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Der Begriff „Coach“ ist in der Schweiz nicht geschützt.

Das bedeutet es für dich:

Jede Person darf sich Coach nennen – auch ohne psychologische, pädagogische oder beratungsbezogene Ausbildung.

Während manche Coaches fundierte Ausbildungen mit Selbsterfahrung, Supervision und Praxis durchlaufen, besuchen andere ein Wochenendseminar und nennen sich danach ebenfalls Coach".

Beide tragen denselben Titel, aber die Kompetenz ist nicht vergleichbar.

Wenn du dich für eine Coaching-Weiterbildung interessierst,
orientiere dich an den Berufsverbänden bso.ch (Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung)
und sgfb.ch (Schweizerische Gesellschaft für Beratung).

Diese Verbände akkreditieren nur Weiterbildungen, die strenge Qualitätskriterien erfüllen, darunter:

✅ qualifizierte Dozierende mit anerkannter Ausbildung
✅ verbindliche Selbsterfahrung und Supervision
✅ definierte Ausbildungsstandards (mind. 3 Jahre, berufsbegleitend)
✅ transparente Evaluation und Ethikrichtlinien

Wenn ein Institut von BSO oder SGfB anerkannt ist, kannst du davon ausgehen,
dass die Ausbildung strukturiert, praxisnah und professionell ist –
und dich im Anschluss auf die eidgenössische höhere Fachprüfung vorbereitet.

In der Podcastfolge "Psychologie, und denn?" erfährst du,
wie genau eine solche Weiterbildung aussieht,
was sie kostet und wie du bis zu 10’000 CHF Bundesbeitrag zurückerhältst.

Zur Podcastfolge:

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Zu unserer qualitativ hochwertigen Coaching- Weiterbildung. 

Wie du in schwierigen Momenten mit dir umgehst, beeinflusst deine psychische Gesundheit stark. Die Compassion Focused Therapy (CFT) zeigt dir, wie du Selbstkritik durch Mitgefühl ersetzt und so innerlich ruhiger und stabiler wirst.

3 Fragen - 3 Antworten

Wir haben Dr. phil. Olivia Bolt, eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin und Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, drei Fragen zur Mitgefühlsbasierten Psychotherapie gestellt:

IBP Institut:
Was ist CFT?

Olivia Bolt:
CFT ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft, der Evolutionstheorie, der Entwicklungs- und Sozialpsychologie sowie aus buddhistischen Traditionen integriert. Du lernst, deinen Herausforderungen mit Mitgefühl zu begegnen, statt dich selbst dafür zu kritisieren und damit dein Leiden zu verstärken.

IBP Institut:
Welche Methoden kommen bei der CFT zum Einsatz?

Olivia Bolt:
Ein zentraler Bestandteil der CFT ist die Psychoedukation über Emotionen und das menschliche Gehirn, damit du dein eigenes Erleben besser einordnen und verstehen kannst. Zur Förderung einer mitfühlenden inneren Haltung werden Methoden wie Imagination, Rollenspiele und Achtsamkeitsübungen eingesetzt. Die bewusste Hinwendung zum Körper spielt dabei eine wichtige Rolle. Um mit verschiedenen inneren Anteilen zu arbeiten, kommen häufig sogenannte Stuhldialoge zum Einsatz.

IBP Institut:
Warum ist Selbstmitgefühl so wichtig?

Olivia Bolt:
Schwierigkeiten und Rückschläge gehören zum menschlichen Erleben. Solche Situationen lösen oft unangenehme Gefühle aus. Wenn du dir in solchen Momenten mit Selbstkritik begegnest, entsteht zusätzlicher Stress. Mit einer mitfühlenden Haltung fällt es dir hingegen leichter, die Situation und die damit verbundenen Emotionen anzunehmen und dich selbst zu unterstützen. Das kann zu einer spürbaren Reduktion deines Stresserlebens führen. Zahlreiche Studien belegen die positiven Effekte von Selbstmitgefühl auf die psychische Gesundheit.

Möchtest du mehr zu diesem spannenden Thema erfahren? Dann melde dich jetzt für unser Fortbildungsseminar an: Mitgefühlsbasierte Psychotherapie – Compassion Focused Therapy vermittelt dir theoretische Grundlagen und praktische Methoden der CFT.