Supervision: systemisch-integrativ

Seminar 1 der Fortbildung Supervision: systemisch-integrativ

Im Zentrum dieses Seminars steht der systemisch-integrative, lösungsorientierte Ansatz der Supervision. Systemische Supervision ist eine arbeitsbezogene Beratung mit der Aufgabe, Einzelne, Gruppen oder Teams zu individueller und sozialer Selbstreflexion zu befähigen. Systemisch-integrative Supervision geht von einem konstruktivistischen Denk- und Handlungsansatz aus. Verschiedene Ebenen des Wissens über Beratung bilden den verbindenden, sinnhaften Orientierungsrahmen (Metamodell, Basistheorien, Beratungsprinzipien und Praxeologie). Das erste Seminar vermittelt hierzu Grundlagen in Theorie und Praxis, die in der Folge in den anderen Seminaren weiter vertieft werden.
Ein Schlüsselkonzept für professionelle Supervisionsarbeit ist die Kultur des Vertrags, mit dem sich der Beratungsprozess zielorientiert und erfolgsversprechend gestalten lässt. Zum formalen Vertrag gehört die Klärung von Zielen, Rollen, Verantwortlichkeiten und Rahmenbedingungen, die in einem Vertrag, einem Kontrakt festzuhalten sind. Hinzu kommt der psychologische Vertrag, gemeint ist damit die Haltung des Supervisors und des Klienten in der Begegnung und im Prozess der Zusammenarbeit, geprägt u.a. von Transparenz, Verbindlichkeit und gegenseitigem Vertrauen.
Im Weiteren wird im ersten Seminar des Lehrgangs den Teilnehmenden das Potential des Einsatzes von audiovisuellen Aufnahmen für die Supervision vermittelt und erfahrbar gemacht. Videoaufnahmen und deren Analyse sind eine wertvolle Ergänzung zur Selbstreflexion in der Rolle als Supervisor/in, aber auch zu handlungsorientierten Rückmeldungen an die Supervisand/innen.

Es handelt sich um eines der Module aus dem Fortbildungslehrgang Supervision: systemisch-integrativ.

Die Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebestätigung.

CHF 1350.-

IBP Fachmitglieder erhalten 10% Rabatt.

Frühbucherpreis bei Buchung bis 3 Monate vor Kursstart: CHF 960.-
Rabatte sind nicht kumulierbar.

Zum Seminar zugelassen werden Fachleute mit einer psychologischen oder ärztlichen Weiterbildung in Psychotherapie oder einer von bso oder SGfB (Schweizerische Gesellschaft für Beratung) anerkannten bzw. äquivalenten Coaching-/Beratungs-Ausbildung.

Bedingungen für die Zulassung sind:

  • Fachperson mit einer psychologischen oder ärztlichen Weiterbildung in Psychotherapie oder einer bso oder SGfB (Schweizerische Gesellschaft für Beratung) anerkannten bzw. äquivalenten Coaching-/Beratungs-Ausbildung.
  • Als Psychotherapeut/in mindestens 5 Jahre Berufspraxis seit Abschluss der Psychotherapie-Weiterbildung
  • Als Coach/Berater/in mindestens 3 Jahre Berufspraxis seit Abschluss der Coaching-/Beratungs-Ausbildung.

Über die Zulassung von Personen, welche über vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, entscheidet die Ausbildungsleitung.

Silvio Sgier, Ausbildungsleiter der Fortbildung Supervision: systemisch-integrativ, Sekundarlehrer phil. I, Coach/Supervisor & Organisationsberater bso, Dialogue Facilitator, Lehrbeauftragter am IBP Institut und verschiedenen Fachhochschulen

Kursdaten

09.-11.03.2023
9.00-17.15 Uhr

Dauer

3 Tage

Ort

IBP Institut, Mühlestrasse 10, 8400 Winterthur

Anzahl Teilnehmende

min. 12 max. 20

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